Die Goetheschule im Badischen Rheinfelden ist ein Aushängeschild in Sachen Integration und Zusammenleben. Kids aus insgesamt 23 Nationen teilen sich hier die Klassenzimmer und das funktioniert scheinbar ganz gut. Ein Grund, warum die Kids hier gern in die Schule gehen, könnte die Graffitileidenschaft der hiesigen Schuldirektorin Karmen Kromer sein, die uns bereits vor 3 Jahren zum ersten Mal eine große Fassade auf dem Schulhof gestalten ließ. Und auch dieses Jahr musste ich nicht lange auf den Anruf warten, um eine weitere Fassadengestaltung zu besprechen. Durch den wirklich großen kreativen Freiraum, den man uns hier bot und die Bitte, dass es am Ende doch schon wie GRAFFITI aussehen soll und nicht wie die klassische Auftragsmalerei, war auch schnell eine selbstredende Gestaltungsidee gefunden, die fast jeder versteht – von jung bis alt. Erwähnenswert auf jeden Fall die Begrüssung, die mir widerfuhr, als ich am Folgetag ein paar Fotos von der Wand machen wollte: Ich lief in den Schulhof als sich plötzlich gleichzeitig 5 Fenster öffneten und mir ein schallendes „VIIIIELEN DAAAANK!!“ aus 30 Kinderstimmen entgegen schallte. Unschlagbar!
Danke an dieser Stelle auch an die Stadt Rheinfelden für die unbürokratische Unterstützung. So kann`s weitergehen.
P.S.: HOMBRE`s Brille fand auf jeden Fall auch eine Menge Freunde.
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