Heute sind es ja meistens die eher Graffitiuntypischen Reiseziele die einen reizen heimische Gefilde zu verlassen und in den Flieger zu steigen. Urbane Tempel und Wolkenkratzer hatten wir schon. Tagdurchzogene Strassenschlachten sind ne feine Sache, aber doch fast schon Heimat geworden. Die meisten Vielreiser haben wohl so ihre Lieblingsreiseziele die sich ein wenig mehr nach “weg” anfühlen wie andere. Bei mir sind es ganz klar die arabischen und arabesquen Städte. Eigene Gerüche, Architektur, Essen, der Vibe ist einfach etwas dass mich zwar manchmal auch stresst, aber immer in seinen bann zieht und begeistert.
Zusammen mit den Jungs und Mädels von Stadt, Wand, Kunst, für die wir auch schon die HIGHEST CARB wand gemalt hatten, kam ich der Einladung des Baladk Festivals in Amman nach, und betrat zum ersten Mal im Leben jordanischen Boden.
Mit rund 4 Mio Einwohner kann man sich die Dimensionen etwa ausmalen. Eine riesige heisse Metropole die von einer handvoll KünstlerInnen die nächsten tage bespielt werden durfte. Vom Flieger ging es noch am späten Abend direkt auf den Hubwagen um bei angenehmeren Temperaturen Firstlines zu ziehen. 3 Stockwerke sollten es werden. Und in den nächsten 24 Stunden bis das Potrait schelmisch schmunzelnd über Amman blickte gab es von Jung und Alt nur positives Feedback. Man brachte Kaffee, schüttelte Hände, machte Fotos oder hupte einfach anerkennend aus dem Wagen. Eine Atmosphäre in der man sich schnell mehr als Freund denn als Gast fühlte.Neben der Fassade als Herzstück standen ein Workshop auf dem Programm, und der ein oder andere Streifzug durch die Gemeinde….
Ein grosser Dank geht an die Organisatorn, Helfer und Locals, die dazu beigetragen haben dass der Besuch in Jordanien hoffentlich nur der Erste war.
Baladk Festival
Stadt, Wand, Kunst