Ich dachte mir, dass Euch ein paar nicht immer allzu ernst gemeinte Facts über unser Lieblingsthema Graffiti in Ecuador interessieren könnten. Hier sind sie:
- Der lokale Dosenhersteller ist Evans. Mit $2 pro Dose sind sie auch ein Schnäppchen, aber seid Euch einfach dessen bewusst, dass Schwarz nicht notwendigerweise über Gelb decken muss. Also investiert lieber in 2 Extrakannen Schwarz – man weiss ja nie.
- Wenn man auch illegal am Start sein will, hat man mir empfohlen, immer $100 einstecken zu haben. Das macht jeden südamerikanischen Cop glücklich und auch Du kannst weiterhin als freier Mensch deines Weges gehn. Aber gib nicht gleich dein ganzes Geld her. Versuch’s erstmal mit 50 Dollar.
- Wenn ein Polizeiauto vorbeikommt, heisst das nicht notwendigerweise, dass sie sich für Dich beim Malen interessieren. Die Locals werden Dir schon sagen, wenn es an der Zeit ist den Ort des Geschehens zu verlassen.
- Lern Spanisch. Einfach nur, um ein cooler Graffiti Tourist zu sein – jeder wird das zu schätzen wissen.
- Zieh wasserfeste Kleidung an, denn erstens verscheuchen alte Damen die Bomber Kids gerne mal mit einem Eimer voll Wasser von oben. Ausserdem regnet es auch manchmal in Quito von einer Minute auf die andere.
- Wenn Du als Senior im Graff Business mit der lokalen Jugend losziehst, werden sie Dir definitv zeigen, was Hartnäckigkeit beim Bomben ist. Auch wenn das heisst, dass man zum fünften Mal an die Wand des Geschehens zurückkehren muss und zwischendrin mehrere Biere und Kippen verzehrt und wegraucht.
- Ratschlag einer Writerfrau: wenn Dein Magen etwas sensibel ist, sei einfach nicht allzu experimentierfreudig mit deinen Entscheidungen zum Thema Essen.
- Ratschlag eines Writers: wenn du einen zusätzlichen Tag malen gehn willst und deine Lady dabei ist, überzeug sie davon experimentelles Street Food zu essen. Dann kannst Du gleich am nächsten Tag nochmal losziehen.
- Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.