ECUADOR Pt.2

 

Zurück aus dem Regenwald konnte ich in Quito noch einen Graff Tag einschieben. Manchmal sind nicht so gut harmonierende Flugverbindungen ein Segen. Also ging es am Flughafen noch zur Apotheke – schnell die Frau mit der Ecuadorianischen Hardcore Variante von Immodium versorgen – und dann ab ins Taxi. Taxifahren ist übrigens für Europäische Verhältnisse fast sowas wie ein Schnäppchen. Bei mehr Zeit empfiehlt sich dann der noch preiswertere Bus. Schnell alles in der Unterkunft für eine Nacht deponiert, Essen fassen und ab zum nächsten Graff-Date. Hierzu hab ich mit mit dem Local APITATAN getroffen – einem supertalentierter Character Maler und auch menschlich hat’s gepasst. Eigentlich sollte es fix gehen, aber erstens hat uns der Regen und zweitens unsere Begeisterung für’s Malen einen Strich durch die Rechnung gemacht. So ging es dann bis spät in die Nacht mit Afterhour in seinem Studio. Und ich muss sagen, dass ich wirklich sehr happy mit dieser Kollabo bin. Manchmal klickt’s einfach. +Danke für den Print, Amigo!) Somit kann ich zufrieden sagen, dass Ecuador auch grafftechnisch eine gute Zeit war. Wobei: mehr geht immer und ich hätte noch das ein oder andere auf meiner Liste gehabt. Aber dafür ging es dann weiter nach Galapagos.

Die Inselgruppe liegt ca. 1100km vom Festland entfernt und ist ein grosser Nationalpark. Wir sind auf Baltra gelandet und von da aus mit Bus, Taxiboot und Taxi zu unserer Unterkunft auf der Insel Santa Cruz gefahren. Hier wurden wir vor unserer Unterkunft direkt von eine der vielen Riesenschildkröten, welche hier frei leben, im Garten begrüsst. Die hören sich übrigens an, wie Darth Vader. Dann ging es ab nach Puerto Ayora, wo wir gleich noch jede Menge Iguanas, Pelikane und Seelöwen am Hafen entdeckt haben. Uns wird bewusst, dass wir in einem Riesenzoo sind – ohne Mauern, Zäune und mit sehr zutraulichen Tieren. Von hier aus ging es dann mit einem Boot – eher sowas wie ne Yacht mit zu vielen Passagieren – für 2 Stunden schaukelnd übers Meer zur Isla Isabela. Ein Hoch auf Kaugummis gegegen Reiseübelkeit und Musik auf den Ohren. Isabela ist einfach nur sehr ursprünglich, wenig touristisch und ein Paradies. Am Hafen wird man gleich von schwimmenden Pinguinen und Seelöwen begrüsst. Ich kann jedem nur empfehlen einen Ausflug zu den Lavatunneln Los Tuneles zu machen und schnorcheln zu gehn. Hier kommt man nur mit einem lokalen Guide hin – aber das ist auch gut so, denn ohne ihn hätten wir wahrscheinlich lang nicht so viel erlebt. Mit Riesenschildkröten, Haien, Rochen, Seepferdchen, bunten Fischen und Pinguinen schnorcheln war einfach unglaublich. Und etwas traurig ist unser Abenteuer Ecuador dann auch mit einem Erdbeben am Flughafen von Guayaquil geendet. Zum Glück konnten wir ca. 2h nach dem Erdstoss (7.8) dem Ganzen als letzter Flieger noch entkommen und sind von Schlimmerem verschont geblieben. Wir drücken unseren ecuadorianischen Freunden die Daumen, dass auch dort schnell wieder Ruhe einkehrt.

 


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