Vor einiger Zeit hatte ich das erste mal die Situation zwischen 2 Festivals keine Zeit zu haben zuhause vorbei zu schauen um Wäsche auszutauschen und ne Nacht im eigenen Bett zu nehmen. Für viele heute der Standard, aber aus einem Land direkt ins nächste zu springen war für mich wie gesagt das erste Mal.
So erblickten meine Augen nach einer Woche in Jordanien voller Sonne und Sand, nun wenige Flugstunden später ein leicht verregnetes Schottland in saftigem Grün. Durch ein wenig Verspätung und Wartezeiten am Flughafen musste ich leider die Buchbesprechung von Martha Cooper vor Ort beinahe komplett canceln, aber eine grossartige Unterkunft mit grosser Dusche und grossem Bett entschädigten dafür sehr. So lagen 2 grossartig organisierte Tage beim YARD WORKS festival vor mir. Eine wirklich schöne Fläche die es zu gestalten galt, jede Menge alte Bekannte, und gute Gespräche mit Neuen. Entgegen den üblichen Erwartungen gab es fabelhafte Verpflegung, und trotz des regen Interesses und den damit verbundenen Massen die über das Gelände streiften fand sich immer jemand mit einem offenen Ohr wenn es doch mal ein kleines Problem gab. Das Interesse und die Wertschätzung für unsere Kultur ist in UK definitiv sehr hoch, und der Spirit der das Festival bereicherte war nicht etwa ein verwässerter gefälliger, sondern pur und so wie man es sich als Kind der 80er/90er nur wünschen kann. Danke für alles und hoffentlich auf bald